Interview mit Wunderpen: Emotionen im Umschlag

 

Interview mit Wunderpen: Emotionen im Umschlag - 04.02.2021

Herr Meier:
In diesem Interview geht es um handschriftliche Briefe und Postkarten.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch diese persönliche Ansprache Ihre Konversionsrate um bis zu 126 % im Vergleich zu gleichwertigen gedruckten Mailings steigern können.

Mein Name ist Daniel Meier von der Firma MailCom. Einen der führenden Hersteller von Firmenadressen und Software zur Adresspflege.

Wir haben heute Herrn Daniel Smouni zu Gast von der Firma Wunderpen. Er stellt sich im Folgenden kurz vor, dann beginnen wir mit unseren Fragen zum Thema maschinell handgeschriebene Briefe.

Herr Smouni:
Ja! Einen wunderschönen guten Tag und vielen Dank für die Einladung Herr Meier. Ich bin Daniel Smouni, seit letztem Jahr Head of Marketing bei Wunderpen. Wunderpen ist der führende Anbieter für handgeschriebene Businesskommunikation.

Unsere Vision ist eine Welt der guten Beziehungen. Das heißt, wir schreiben für unsere Auftraggeber Mailings und Geschäftsbriefe mit echter Handschrift, echten Stiften und echter Tinte und versenden sie dann an deren Kunden und Mitarbeiter, um Wertschätzung auszudrücken und Emotionen zu wecken. Das funktioniert sehr erfolgreich.

Herr Meier:
Herr Smouni, das hört sich ja wunderbar an. Können Sie vielleicht ein paar Worte dazu sagen, wie Sie jetzt oder besser gesagt was Ihren CEO zur Gründung von Wunderpen bewegt hat?

Herr Smouni:
Ja! Gründer ist Peter Lecour. Er war 2015 noch Head of Offline-Marketing bei ShopWings und suchte damals nach einer Lösung, die mehr Wertschätzung übermittelt, als konventionelle gedruckte Schriftstücke. So kam Er auf den Gedanken, wie vorteilhaft echte Handschrift in der Offline-Kommunikation eines Unternehmens sein könnte. Schreibe man aber große Stückzahlen selbst ist das eher unwirtschaftlich. Deshalb musste eine automatisierte Lösung her und Herr Lecour durchforstet sein Netzwerk und fand die Tüftler von Lion Rink und gründete 2016 zusammen mit Lion Rink Wunderpen. Zusammen entwickelten Sie die Technologie des Schreibroboters bis zur Marktreife.

Eine der wichtigsten Besonderheiten an Wunderpen ist dabei, dass wir nicht nur Dienstleister sind, die handgeschriebene Mailings umsetzten, sondern auch die Technologie die dahintersteckt, selbst entwickelt haben und sie stets weiterentwickeln. Das macht uns schneller, flexibler und innovativer, als jeder andere Dienstleister diesen Bereich.

Herr Meier:
Das heißt, also wenn ich Sie richtig verstehe, bei Ihnen sitzen keine Menschen, sondern bei Ihnen schreiben tatsächlich Roboter mit einem Füllfederhalter Briefe. Habe ich das richtig verstanden?

Herr Smouni:
Das habe Sie absolut richtig verstanden. Wir lassen tatsächlich Briefe von Hand schreiben.
Dafür haben wir eine Maschine entwickelt die mit moderner Robotik und einer intelligenten Software echte Handschrift erlernen kann, natürlich auch ihre persönliche, und sie dann mit echten Stiften auf echtes Papier schreibt. Dabei wurde unsere Lösung so entwickelt, dass jedes Schriftstück einem Unikat entspricht. 

Sprich: Im Schriftbild gibt es leichte Abweichung. Ein "A" ist nie ein gleiches "A", weil wenn man selbst schreibt, bekommt man es einfach nicht hin. Und durch diese Abweichungen erzählen wir ein absolut authentisches Ergebnis. Es gibt folglich einen deutlichen Unterschied.

Herr Meier:
Wenn ich Sie richtig verstehe: Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen einem Tintenstrahldrucker, wo jeder Buchstabe gleich aussieht und Ihrem Schreibroboter, dadurch das Sie praktisch den Roboter so programmieren, dass er Variationen in den Buchstaben macht. So erreicht man ein Schriftbild, was man von der Handschrift fasst nicht unterscheiden kann?

Herr Smouni:
Genau das ist es! Damit beschreiben wir praktisch nicht nur Briefe, sondern auch andere Formate, wie Postkarten, Klappkarten, Labels oder Etiketten.

Herr Meier:
Vielleicht schauen wir hierzu einfach auch mal ein Video an, wie so ein Schreibroboter von Ihnen ein Brief schreibt, damit man sich auch mal ein Bild davon machen kann. Wie sieht sowas aus, wenn so ein Brief geschrieben wird?

Hier geht es zu dem erwähnten Video: 
https://youtu.be/5GACbMDEnJw?t=21

Herr Meier:
Das war jetzt sehr eindrucksvoll, wie der Schreibroboter die Briefe geschrieben hat.
Vielleicht hilft es aber auch noch, Herr Smouni, wenn wir einfach mal ein paar Dokumente uns anschauen, was dann rauskommt. Im Video hat man zwar gesehen, wie der Roboter schreibt, aber es wäre es doch mal schön zu sehen, wie so ein ganz fertiger Brief aussieht und was Sie alles machen können mit den Schreibrobotern. Welche Formate dabei rauskommen. Das ist auch was, was die Kunden der MailCom dann schlussendlich interessiert im Direktmarketing.

Herr Smouni:
Also ich habe zur Veranschaulichung  ein paar Beispiele aus unserem Musterset vorbereitet.
Das Musterset kann kostenlos unter wunderpen.com heruntergeladen werden.

Hier haben wir z.B. mal einen Brief in DIN A4 von unserem System beschrieben.

Abb. 1: Beispielbrief


Herr Meier:
Da hat man auch sehr schön gesehen, wie das Schriftbild wirklich variiert. Wie die Buchstaben größer und kleiner sind.

Herr Smouni:
Genau! Hier sieht man es noch mal. Also es sieht wirklich so aus, als ob das jemand selbst geschrieben hat. Die Schrift hat Charakter.

Wir haben hier eine Weihnachtskarte, da können wir auch kleine Bildchen dazu zeichnen lassen von der Maschine. Das ist auch immer ganz nett, um die Emotion noch ein bisschen zu verstärken der Botschaft. Wir haben schöne Klappkarten. Kann auch mit Filzstift darauf beschrieben werden

Abb. 2: Beispielbrief mit Zeichnung


Herr Meier:
Das heißt, Sie haben auch verschiedene Stifte, mit denen man verschiedene Farben erhält, welche eingespannt werden können?

Herr Smouni:
Wir sind da relativ offen. Das geht bis hin zur kalligrafie Stiften mit einem Pinsel vorne, um richtig schöne kalligrafische Zeichnung zu erstellen. Auch das funktioniert. Wir haben auch in unserem Musterset einen kleinen Auszug aus unseren Handschriftkollektionen. 

Auch können Sie Ihre eigene persönliche Schrift von unseren Maschinen erlernen lassen.

Herr Meier:
Okay! Also, selbst wenn der Vorstand sagt, ich will keine Standardschrift, sondern das soll schon meine persönliche Schrift sein, könnte jetzt ein Vorstand von einem mittelständischen oder großen Unternehmen sagen, es soll meine persönliche Schrift sein? Nur so jemand hat natürlich nicht die Zeit, selbst tausend Briefe zu schreiben, aber zumindest, wenn es mit seinem Schriftbild geschrieben ist, dann ist es wahrscheinlich kaum vom Original zu unterscheiden.

Herr Smouni:
Also meistens ist es besser, als das Original. Wer selber schon mal eine Seite oder einen seitenlangen Brief geschrieben hat, der weiß, dass er dafür ziemlich viel Papier und Nerven braucht. Und bis er das perfekte Schriftstück erstellt hat, vergeht dann schon einige Zeit.

Herr Meier:
Jetzt haben wir einige tolle Beispiele schon gesehen, was man damit machen kann, mit handgeschriebenen Briefen. Wer gibt denn solche Briefe üblicherweise in Auftrag und für wen machen solche Aktionen am meisten Sinn?

Herr Smouni:
Also allgemein kann man sagen, dass Unternehmen, die die Post Adressen ihrer Kunden und wichtigen Kontakte kennen, da auf jeden Fall im Vorteil sind, weil das ist die Grundlage, worauf so ein Mailing aufbaut. Vor allem unsere hochwertigen Mailings sollten mit guten Kontaktdaten hinterlegt sein, damit sie an die richtigen Leute sauber versendet werden.

Zum anderen ist es so, dass wir vor allem Unternehmen und Organisation mit einem großen Volumen an Kunden, Kontakten und Mitgliedern gut bedienen können. Hier ist Richtwert bei B2C-Kontakten bei mindestens 25.000 Kontakten. Bei B2B sind es 1.000. 

Vorteilhaft ist es auch, wenn Unternehmen CRM-System nutzen, in Verbindung mit strategischen Kundenbindungsprogrammen. Einfach einen starken Fokus auf gute vertrauensvolle Beziehung setzen.

Herr Meier:
Ich meine, ich denke jetzt auch aus der MailCom-Brille, wo wir sagen, unsere Kunden kommen aus dem mittelständischen Bereich und wollen Direktmarketing betreiben. Ich glaube, da ist es auch eine sehr einzigartige Möglichkeit Kaltakquise zu betreiben per Briefmailing. Wenn ich wirklich eine persönliche Postkarte mit MailCom Firmenadressen an 1.000, 5.000 oder 10.000 Adressaten versenden kann, wo wirklich mit einer sehr persönlichen Note auch ein hochwertiges Produkt betrieben werden kann und ebenda schon sehr individuelle, besondere und persönliche Eindrücke senden kann.

Herr Smouni:
Das Ausdrücken dieser Wertschätzung zeigt dann auch, dass wir damit extrem gute Ergebnisse erzielen und die Wirkung der echten Handschrift, mit echter Tinte, kann man dann so gezielt einsetzen.

Herr Meier:
Interessant fand ich da auch die CMC Dialogpost Studie, die herausgefunden hat, dass handschriftliche Mailings zu 99% gelesen werden vom Empfänger. Bei den meisten Werbesendungen sieht man ja meist schon: Ahja Okay! Das kommt von diesem, das ist offensichtlich Werbung. Dann landet es gleich im Papierkorb. 

Ist das realistisch aus Ihrer Erfahrung oder sagen Sie, da ist die CMC Dialogpost Studie vielleicht doch ein bisschen optimistisch gewesen mit ihrer 99% Leserate?

Herr Smouni:
Also die CMC-Studie wurde 2020 in Kooperation mit der Deutschen Post durchgeführt und es ist eine sehr repräsentative Erhebung und so durchaus realistisch. Ich kann nur empfehlen die gesamte Studie sich mal anzuschauen. Eine Zusammenfassung davon ist auch in unserem Musterset enthalten. Die ganze Studie finden Sie auf der Webseite der Deutschen Post.

Hier geht es zur CMC Dialogpost Studie:
https://www.deutschepost.de/de/d/dialogmarketing/cmc-studie.html

Herr Meier:
Vielleicht auch noch einmal für unsere Kunden interessant: Gibt es denn Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Stückzahl oder gibt es Wortgrenzen, Grenzen bei der Anzahl der Buchstaben? Eignet sich so eine Aktion bzw. ein handgeschriebenes Mailing auch für größere Direktmarketing Kampagnen?

Herr Smouni:
Beschränkung hinsichtlich der Stückzahl gibt es eigentlich nicht. Man sollte jedoch den Zeitfaktor Auge behalten, da ein handschriftlicher Brief in der Herstellung länger benötigt als ein gedruckter. Denn er wird ja tatsächlich mit echter Handschrift, echten Stift und echter Tinte beschrieben. Das benötigt seine Zeit. So muss bei größeren Stückzahlen eine verlängerte Produktionszeit eingeplant werden.

Bei der Wort und Zeichenanzahl gibt es deutlich mehr Einschränkungen. Sie hängen zu einem vom Format des Mediums ab, welches beschrieben werden soll. Also, ob ich eine Postkarte, eine Klappkarte oder einen Brief schreiben möchte.

Zum anderen von der ausgewählten Handschrift. Also da gibt es natürlich Handschriften, die mehr Raum einnehmen und Handschriften, die weniger Raum einnehmen. 

Herr Meier:
Wenn wir jetzt sagen 10.000 einseitige Briefe oder möglicherweise auch Postkarten, da sagen Sie, das ist kein Problem. Wie lange würden Sie brauchen für sowas?

Herr Smouni:
Das ist eine gute Frage. Es kommt natürlich schon auch noch mal auf die Anzahl der Zeichen an. Das ist der entscheidende Faktor, wie lange ich an den Brief schreibe. Aber es geht dann schon über mehrere Tage und unsere Maschinen laufen dann Nonstop.

Herr Meier:
Gut! Das heißt aber grundsätzlich kann ich jetzt sagen: 1-2 Wochen Produktionszeit?

Herr Smouni:
Absolut ja! Also wir hatten auch schon Stückzahlen im hohen 100.000 Bereich und da ist man dann natürlich schon mehrere Wochen damit beschäftigt.

Herr Meier:
Vielleicht dann auch noch mal für Kunden, die jetzt Ihren Service bereits nutzen oder die Interesse haben unsere Firmenadressen zusammen mit Ihnen zu nutzen. Wir gewähren allen Kunden von Wunderpen auf unsere 3 Millionen Firmenadressen, einen Nachlass von 50 € Netto oder dann mit 19% Mehrwertsteuer 59,50 € 

Dies gilt für jeden Kunden von Wunderpen, der sagt, er würde auch gerne mal im Bereich Kaltakquise Kunden handschriftlich ansprechen. Wir denken es ist eine tolle Sache und wir wollen das unterstützen und freuen uns über jeden, der diesen Weg mit Wunderpen geht.
Wir würden uns natürlich auch freuen. Wie die CMC-Studie ausgesagt hat, gerade in der Kaltakquise eine hohe Conversionrate bei Spitzenwerten von bis zu 126 % im Vergleich zu gedruckten konventionellen Mailings. Dies rechtfertigt dann auch den Einkauf von Kontakten zur Kaltakquise.

Es ist natürlich nicht ganz günstig, Briefe von Hand schreiben zu lassen, das ist ja klar. Aber es liegt noch in dem Bereich, wenn ich hochwertige Produkte vertreibe. Sagen wir mal z.B. Solaranlagen oder Finanzprodukte, wo es eben Provisionen im Bereich mehrerer 100 € gibt oder Softwarelösungen, wo über Jahresumsätze von 500 bis 1000 € geredet wird. Dann, denke ich, ist das im Vergleich eine relativ geringe Investition und kann sich durchaus lohnen, weil die Ansprache sehr sehr persönlich ist und man sich auch deutlich vom Rest auch abheben kann.

Herr Smouni:
Absolut! Also es ist eine ergebnisorientierte Investition.

Herr Meier:
Dann eine Frage: Wie kommt der handgeschriebene Brief vom Auftraggeber, also denjenigen, der Verben möchte, dann zum gewünschten Adressdaten? Also welche Schritte übernimmt Wunderpen und welche Schritte sind dann noch von demjenigen, der eben Werbung machen möchte mit handgeschriebenen Briefen, zu übernehmen? Was könnten sie übernehmen?

Herr Smouni:
Wie Sie schon gesagt haben. Wunderpen steht den Auftraggebern von der Anbahnung bis zum Abschluss des Projekts zur Seite, also von der Beratung bis zum Versand liefern wir alles aus einer Hand. Das beinhaltet die zielgerichtete Beratung, um die beste Lösung für den Kunden zu finden.

Wenn das Projekt eingelastet ist, geht das über ins Projektmanagement, welches bei uns sehr zuverlässig und persönlich stattfindet und verantwortlich ist für das komplette Textdesign und Datenmanagement bis zur finalen Freigabe durch den Auftraggeber. Speziell hierzu, zu unserem Projektmanagement, erhalten wir von unseren Kunden regelmäßig Feedback, wie gut und sympathisch sie hier betreut werden.

Weiter übernehmen wir dann auch die Druckabwicklung der Formate. Das heißt, die Postkarten, Briefpapiere usw. die beschrieben werden sollen, produzieren wir selbst. Das bringt uns vor allem Zeitvorteil.

Und dann geschieht das Wunder. Die Software wird eingerichtet. Stifte eingespannt, das Medium in die Maschinen gelegt und die Botschaft erscheint mit echter Handschrift und echte Tinte auf dem Schriftstück.

Weiter geht es dann in die Qualitätskontrolle. Dort werden die Schriftstücke konfektioniert und für den Versand vorbereitet, welcher dann den Abschluss des Prozesses darstellt.

Herr Meier:
Gut! Das heißt, im Prinzip können Sie den kompletten Prozess darstellen, wenn der Kunde das wünscht. Sagen wir von der Beratung, wie man am besten so ein handgeschriebenes Mailing erstellt, bis hin zur Konfektionierung, also Möglicherweise noch Werbegeschenke oder Produktproben und dann auch zum Versand könnten Sie alles abdecken? Man spricht sich daneben mit dem Kunden ab, was dann konkret gewünscht ist.

Herr Smouni:
Genau! So findet das statt. Wir haben hier optional auch noch ein Angebot, dass wir im Grunde genommen auch zu dem kompletten Mailingkonzept beraten. Also, wenn jemand praktisch noch wirklich nicht erfahren ist mit Mailings, dass wir ihm da wirklich das komplette Kommunikationskonzepte entwickeln.

Text und die Seitenherstellung ist noch ein optionaler Service, den wir anbieten bis hin zur Optimierung von Kundendaten.

Herr Meier:
Und wenn man jetzt mal sagt, neben der Kaltakquise im Direktmarketing gibt es ja bestimmte Standard-Services, die Sie auch Ihren Kunden häufig anbieten.

Sie hatten, ich erinnere mich, wir hatten ja kurz vorher schon mal gesprochen, da hatten Sie z.B. Welcome-as-a-Service genannt und auch weitere Services. Können Sie da ein bisschen ausholen und erklären, was typische Services sind, die gerne von den Kunden gekauft werden?

Herr Smouni:
Ja! Unter den Wunderpen Services verstehen wir tatsächlich spezielle Mailing-Lösungen, die im Verlauf einer Kundenbeziehung immer wieder bei bestimmten Situation eingesetzt werden.

Das können sein: Geburtstagsgrüße, Willkommensgrüße, sowie Danke- oder Entschuldigungsschreiben. Dabei liefert der Auftraggeber uns regelmäßig die aktuellen Kundendaten und wir kümmern uns dann um die Umsetzung bis hin zum termingerechten Versand.

Diese Services sind beim Auftraggeber sehr beliebt, da Sie praktisch die Beziehung zu Ihrem Kundensupport positiv beeinflussen und somit eine höhere Kundenbindung erzielen.

Herr Meier:
Ich kann mir schon vorstellen, wenn ich jetzt z.B. eine handgeschriebene Geburtstagskarte bekomme, dass es eigentlich in der heutigen Zeit ungewöhnlich ist, dass man sowas kriegt und ich denke das ist wirklich was, was auffällt, was man in Erinnerung behält und gerade bei vertrauensvollen oder langjährigen Kundenbeziehungen ist es eine super Sache.

Wenn ich jetzt hochwertige Consumer-Goods vertreibe: Zum Beispiel jemand hat einen Fernseher gekauft, welcher kaputt ist. Wenn ich dem dann eine persönliche handgeschriebene Entschuldigung schreibe, dann kann man auch wieder ein bisschen den eingetretenen Schaden mindern und stellt sich als vertrauensvoller Partner dar, der auch Verantwortung übernimmt.

Herr Smouni:
Dazu ein kleines Beispiel: Ein Kunde berichtete uns, dass bei einem seiner Produkte ein kleiner Produktfehler dabei war, der natürlich sofort behoben werden sollte. Und sie haben das Schreiben an die Kunden, dass sie praktisch das Ersatzteil im Laden abholen können, mit unseren handschriftlichen Mailings gemacht.

Unter diesen unzufriedenen Kunden hat sich jemand so engagiert, dass er eine Facebook-Gruppe zu diesem Unternehmen, zu diesem Produkt und der Tatsache, dass fehlerhafte Teile verbaut wurden, gegründet hat. Wo natürlich der Inhalt relativ negativ war. Nachdem sie das Mailing erhalten haben schwenkte der Inhalt dieser Facebook-Gruppe jedoch um und es wurde berichtet, dass das ja jedem mal passieren kann. “So wie das Unternehmen jetzt reagiert hat, die haben sogar mit ihrer persönlichen handschriftlich geschrieben”. 

Da hat sich die Stimmung komplett umgedreht und das ist auch in Marketing-spezifischer Sichtweise belegt, das ein zufriedener Kunde es relativ wenigen Leuten weiter erzählt. Ein unzufriedener Kunde erzählt dass durchaus viel mehr Leuten weiter. Und nun ein unzufriedener Kunde, der praktisch wieder zufrieden gestellt wurde. Sozusagen wieder zurückgewonnen wurde. Der erzähl es noch mehr Leute und diese Multiplikatoren-Wirkungen, die kann man mit diesen Services, gerade was Dankes- und Entschuldigungsschreiben angeht, schon sehr forcieren.

Herr Meier:
Und ich meine, es ist ja auch ein Charakteristikum der heutigen Zeit, dass viele große Unternehmen den Kundenkontakt auf ein Minimum reduzieren bzw. bieten dann nur noch selbst Service im Web an und man hat keinen Menschen mehr, mit dem man sprechen kann. Teils landet man auch im Call-Center, da ruft man an und der eine hat einem A gesagt, der nächste sagt einem B und widerspricht sich dann. 

Wie wir es auch bei der MailCom merken, dass wir mit unseren Kunden auch noch Lösungen besprechen, kreative Ansätze geben, wie man eben Kunden vernünftig und gut ansprechen kann, da zahlt sich natürlich auch der Ansatz von Wunderpen aus mit der persönlichen Ansprache. Wo dann wirklich auch eine Situation, wie sie es beschrieben haben, gedreht werden kann. Wo die Stimmung zugunsten desjenigen, der vielleicht auch für den Ärger gesorgt hat, sich umkippt und wo man sagt: Guck mal, die haben mir hier einen handschriftlichen Brief geschrieben mit einer Entschuldigung. Wo gibt es das heute denn noch?

Vielleicht jetzt gegen Ende unseres Gesprächs noch mal eine der wichtigeren Fragen, sicherlich auch für unsere Kunden: Wie hoch sind denn ganz konkret die Kosten für handgeschriebene Briefe oder bestimmte Servicepakete? Nach welchen Preismodellen rechnen Sie ab und vielleicht können Sie uns einfach mal paar Beispiele nennen, dass unsere Kunden oder Zuschauer auch ein grobes Gefühl dafür kriegen, wie teuer ist denn sowas dann pro Brief, pro Stück.

Herr Smouni:
Es ist natürlich relativ komplex die Preise zu definieren, da verschiedene Faktoren damit einspielen. Auf welchem Trägermaterial schreibe ich, welches Format beschreibe ich, mit welchem Stift und wie viel Zeichen.

Ich habe jetzt mal zwei Beispiele die relativ oft vorkommen mir hier vorgenommen. Das ist die Postkarte DIN A6, die jeder kennt. Wenn man die personalisiert beschrieben, mit bis zu 200 Zeichen, an 1.000 Kontakte versenden will, hat man ungefähr einen Stückpreis von 2.46 €. Das hört sich jetzt sehr sehr viel an.Diese 2,46 € pro Stück beinhalten aber den kompletten Prozess, den wir übernehmen. Das heißt, hier ist auch der Druck dieser Postkarte dabei, das ganze Datenmanagement und so weiter, Projektmanagement, die Konfektion und den Versand.

Herr Meier:
Porto wäre dann auch schon drin in dem Preis oder das kommt noch on top?

Herr Smouni:
Das Porto wird on top kommen, weil da gibt es Unterschiede, ob das als Dialogpost versendet wird, mit echter Briefmarke als Vollversand und so weiter. Da würde man je nachdem welches Schriftstück versendet wird, dann auch nochmal eine Empfehlung aussprechen an den Kunden.

Bei einem DIN A4 Brief im Umschlag z.B. und dann muss natürlich auch berechnet werden, dass der Brief dann gefaltet, in einen Umschlag gesteckt, der Umschlag geschlossen, eine Briefmarke darauf gebracht werden muss. Das ist alles mit im Preis drin.

Ein personalisierter Brief, mit bis zu 500 Zeichen, liegt bei 1000 Stück bei einem Stückpreis von 3.53 €. Also auch nicht wesentlich teurer. 

Herr Meier:
Da sind wir vielleicht bei 4 € oder 3.70 €, aber ich denke das ist alles im Rahmen, wenn man Premium Produkte vertreibt bzw. wenn man hochwertige Produkte bewerben möchte.

So eine handgeschriebene Postkarte wird sicher auch gerne im Unternehmen weiterreicht, wenn jemand sagt: “Schau mal hier, ich wurde handschriftlich angeschrieben. Hier hat jemand an mich gedacht.” Dann hat so eine Postkarte oder ein handgeschriebener Brief, auch nochmal einen stärkeren Werbeeffekt, als etwas Gedrucktes.

Herr Smouni:
Absolut! Wie aus der Studie hervorgeht, sind die Response-Zahlen um einiges höher, als bei konventionellen Mailings, die natürlich günstiger sind. Aber wenn man es dann ausrechnet, was man an Ergebnis letztendlich daraus hat. Wenn ich jetzt z.B. einen Gutschein für meine Filiale ausschreibe, dass man sich dort etwas abholen kann und ich habe dann in der Filiale ein upselling, dann sind diese Kosten relativ schnell wieder drinnen. 

Herr Meier:
Richtig! Und ich meine, ein konventionelles Mailing, da wird man auch sicherlich bei 1 € liegen in den Produktionskosten.

Herr Smouni:
Das was ich an Qualität gewinne, in so einer Ansprache, das wiegt es dann doch wieder auf.
Das berichten unsere Kunden.

Herr Meier:
Vielleicht zum Schluss, wenn Sie jetzt in die Zukunft schauen, Sie sind ja jetzt auch ein jüngeres Unternehmen, wie sehen Sie die Zukunft handgeschriebener Mailings? Wie ist die Resonanz bei Ihren Kunden im Markt? Ich meine das Umfeld ist natürlich nicht einfach, mit der Corona-Krise, in der wir uns aktuell befinden, aber Wie sehen Sie die Resonanz dieses Produktes, was man eigentlich vor 20 Jahren verwendet hat. Da war es ja eher normal, aber mittlerweile schreibt ja keiner mehr Briefe.

Herr Smouni:
So sehe ich das auch. Es schreibt ja eigentlich keiner mehr Brief, aber wenn man genau überlegt: Standardbriefe, wie Liebesbriefe oder ein Brief von der Oma, sind voller Emotion. Hier werden persönliche Inhalte ausgetauscht. Das fehlt heutzutage immer mehr, habe ich das Gefühl.

Ich möchte nicht zu viel philosophieren, aber wer heute in unsere Gesellschaft schaut, nicht nur durch die Corona-Situation distanzieren wir uns sozial immer mehr. Und genau diese Herausforderung, jetzt auch zu Coronazeiten Stichwort "Lockdown" und "Social Distancing" spielt mit, dass man gar nicht mehr diesen persönlichen Kontakt herstellen kann z.B. auf Messen, in persönlichen Besuchen beim Kunden und so weiter.

Um hier persönliche Wertschätzung weiterhin transportieren zu können, sehen wir in unserem Produkt, in Zukunft, einen ganz großen Stellenwert.

Herr Meier:
Also ich teile Ihre Ansicht da, sonst hätte ich ja auch das Interview nicht mit Ihnen gemacht, weil ich glaube, es ist eine tolle Ansprachemöglichkeit, wo man wirklich auch Emotionen und Nähe transportieren kann. Was in der heutigen Zeit, wo man mit Webformularen, mit unpersönlichen Hotlines kämpft, sehr angenehm ist. Wo man sich wirklich hervortun kann, indem man individuell auf den Kunden eingeht und ihn so anspricht, dass er sich auch wirklich persönlich angesprochen fühlen.

Vielleicht zum Schluss noch mal, Sie hatten ja vorhin erwähnt, dass Sie eine Mustermappe einmal online bereitstellen aber ich denke auch, dass Sie Produkt-Samples verschicken an Kunden, die das wünschen. Da wollte ich nochmal drauf hinweisen, dass das eben bei Ihnen auf der Internetseite einsehbar ist. Das jeder, der Interesse hat überprüfen kann, ob das etwas für ihn ist. Es ist auch ganz hilfreich auch dann zu sehen, wie viel Text ungefähr auf so ein Format draufpasst.

Hier geht es zu dem Bestellformular für das Musterset:
https://www.wunderpen.com/musterset/

Herr Smouni:
Das ist ein ganz guter Lerneffekt.

Herr Meier:
Genau! Also weitere Informationen zu Wunderpen gibt's dann auch unter wunderpen.com

Ich möchte auch noch mal den Hinweis wiederholen, dass wir allen Kunden von Wunderpen.
50 € Netto auf unsere CD-ROM mit den 3 Millionen Firmenadressen fürs Direktmarketing Nachlass einräumen. Das sind dann 59,50 € mit Mehrwertsteuer. Den Gutscheincode erhalten Sie dann von Wunderpen.

Herr Smouni:
Genau! Der ist dort bekannt.

Herr Meier:
Dann möchte ich Ihnen herzlich danken Herr Smouni, dass sie Zeit gehabt haben Wunderpen und Ihre tollen handgeschriebenen Briefe vorzustellen, die Sie auch in größerer Stückzahl in Top-Qualität ausliefern können und auch in einem vernünftigen Zeitrahmen.

Herzlichen Dank dafür und einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.

Herr Smouni:
Vielen Dank Herr Meier. Ich bedanke mich auch und wünsche Ihnen auch noch einen schönen Tag.